"Das Gefühl, Sie selbst zu sein, also Ihr Ich-Bewusstsein, ist nach meiner Theorie eine Simulation Ihres Gehirns, ein inneres Modell mit vielen Schichten. Ihr Gehirn berechnet aus allen Informationen, die ihm zur Verfügung stehen, was die beste Hypothese, die wahrscheinlichste Variante der Wirklichkeit ist – und die präsentiert es Ihnen. So gesehen macht Mutter Natur die beste Virtual Reality.

Was Sie subjektiv erleben, ist nicht Realität, sondern virtuelle Realität – eine Möglichkeit. Natürlich existieren der physische Körper und eine Außenwelt. Aber nach meiner Theorie gibt es beispielsweise keine farbigen Gegenstände vor Ihren Augen, sondern Mischungen von Wellenlängen. "Rot" oder "blau", das sind Aspekte von Modellen, die Ihr Gehirn erstellt. Das, was Sie sehen, ist eine Simulation des Gehirns. Seit Millionen von Jahren existiert die virtuelle Realität in unserem Kopf. Es ist offenbar ein sehr gutes Modell der Wirklichkeit, wenn wir bis heute damit überlebt haben."

-Thomas Metzinger (2016)

Ein Unterhaltungsfilm im Rahmen der Fachkonferenz: Photomask technology 2008 : 7-10 October 2008, Monterey, California, USA Realisierung: Roman Liebe, Gunter Antesberger; Schauspieler: Claudia Jaehne, Olga Hortenbach, Anka Birnstein.

The film

’42,000' is an experimental film depicting typical patterns in the various phases of our collective human experience, specifically showing the interplay of the expectations of society and the desire for unique personal expression. Many internal conflicts arise in the fight to reconcile these two forces. Freedom is finally achieved by renouncing material life. Blah, blah, blah… Whoever wants to tell us anything about life and its meaning is wrong by definition. Even modern science is not able to explain the most obvious fact that everything we perceive is only possible due to our ability to observe it. It seems to be intrinsic to our existence that we are not allowed to find the final answer to the most basic question of life, ‘what is consciousness’. The intention of the movie is to address this great mystery, by presenting the visual material of the film in a very atypical fashion, manipulating the synchronicity of events by changing the underlying time base and by real time adjustment of brightness and color. The uniqueness of the film lies in the sound track, which is composed entirely from an indirect relationship to the images themselves using advanced computer software techniques. The message is ‘it is all an illusion but is at the same time our reality’.

Die ist eine rein persönliche Internetpräsenz und bedarf keines Impressums / § 55 Abs. 1 RStV.

I) “Ich spüre eine faule Form von Größenwahn.”
II) "Vielleicht bin ich aus lauter Hälften, die aber nie ein Ganzes ergeben, zusammengestückelt."

(Martin in dem Film ‘Mein halbes Leben’ von Marko Doringer)

“Die Welt ist so, wie man sie sieht.” (Marion Gräfin Dönhoff)

“Jeder weiß: Im Zwiegespräch mit uns selbst sprechen wir mit einem alterslosen Selbst. Es ist das gleiche Selbst wie in unserer Kindheit. Es überrascht manchmal in den Spiegel zu sehen und festzustellen, dass man nicht mehr in einem jener Lebensalter ist, die irgendeinmal geschehen sind.” (David Lynch, 2009)

“I don’t feel frightened by not knowing things.” (Richard Feynman)

“Was zählt sind die tiefen Gefühle. Der Rest ist Champagner.” (Emmanuelle Seigner, 2009)

 

“Ich liebe die Gedichte von Pablo Neruda über ganz gewöhnliche Dinge, wie die Ode an seine Socken. Wir neigen dazu, die kleinen Dinge des Lebens zu unterschätzen. Es ist die Aufgabe der Kunst ihre wahre Bedeutung zu erkennen und zu würdigen.” (Jarmusch, 2009)

 

“Genau das ist die Zeit, sie ist wertvoll. Jeder Bekannte, jeder Freund, jeder Mensch der einen Platz in deinem Herz gefunden hat, es ist die Zeit, die man mit ihnen verbringt, die einem wirklich was bedeutet. Alles andere ist gleichgültig.” (Jorge im Film “Nach der Hochzeit”)

"Die Revolution des Glücks aber ist ganz einfach. Wir Menschen erwachen und sehen, was wirklich ist. Wir sehen die Schönheit der Welt! Alles, was dazu notwendig ist, ist ein radikal neuer Blick. Ein Blick, der nicht von Vergangenheit und Zukunft zehrt, sondern ein Blick, der identisch ist mit dem Augenblick. Ein Blick, der nicht in Zwecke und Absichten eingespannt ist, sondern ein Blick, innerhalb dessen alle Elemente frei spielen. Es ist ein Blick von höhstem Bewußtsein und zugleich von höchster Einfachheit.” (Natasha, Juli 2001)

Ein Foto entsteht durch das Fixieren von Licht. Das gleiche Licht, das auch ständig auf unsere Netzhaut prasselt und unseren visuellen Alltag ausmacht. Mit dem einen Unterschied, dass genau einer der vielen fließenden Bilder auserwählt wird und zu etwas Besonderem auserkoren wird. Der Reiz der Auswahl besteht für mich darin, Alltägliches auf neue Weise erfahrbar zu machen und Selbstverständliches befremdlich wirken zu lassen. Denn es ist immer wieder fazinierend wie selbstverständlich wir durch unsere völlig unverstandene Welt wandeln.